Die primären Zielgruppen sind entkoppelte junge Menschen und Careleaver.
Entkoppelte sind durch das institutionelle System gefallen: Unterstützungssysteme wie Schule, Jugendhilfe, Jobcenter oder die Agentur für Arbeit haben den Kontakt zu ihnen verloren. Careleaver sind junge Menschen, die im System der Jugendhilfe waren und sich im Übergang in das Erwachsenenleben bzw. in die Eigenständigkeit befinden. Sie erhalten keine Hilfe mehr und müssen ohne Ansprechpartner*innen die Herausforderungen dieser Phase meistern.
Die sekundäre Zielgruppe der K+ sind junge Menschen, die durch das Case-Management der Kompetenzagentur Braunschweig nicht erreicht werden. Hier setzt die K+ als aktivierendes Angebot an und verhindert ein vorhersehbares Entkoppeln.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen:
- gehen möglicherweise nicht mehr zur Schule, machen keine Ausbildung, haben keinen Job und keine Arbeit
- erhalten keine Leistungen durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit
- erhalten keine Jugendhilfeleistungen nach SGB VIII oder haben Jugendhilfeleistungen erhalten, jedoch keine weitere Anschlussperspektive
- haben möglicherweise Anspruch auf finanzielle und andere Unterstützungsmöglichkeiten, die sie aktuell nicht in Anspruch nehmen
Wie sind die Wege zur Kompetenzagentur PLUS+?
Das aufsuchende und niedrigschwellige Angebot ist freiwillig. Die Kontaktanbahnung erfolgt am Wohn- / Aufenthaltsort der jungen Menschen, über Hausbesuche, über Akquise bei Netzwerkpartnern*innen und über die Kompetenzagentur Braunschweig.